Kapitel 8

Vorbereitung Prototyp

Teil 1 – Wissenschaftliches Arbeiten

Briefing

Auf welche Faktoren muss bei der Durchführung eines Briefings geachtet werden?

Bereits im Vorfeld war eine eingehende Vorbereitung sehr wichtig. Dazu haben wir den Auftraggeber per Mail zu seinem Unternehmen befragt, um die Fragen im Briefinggespräch passend stellen zu können. Das Gespräch konnte somit kurz und zielführend gestaltet werden. Weiterhin war es wichtig, professionell aufzutreten, da wir das Briefinggespräch als “Übung” für spätere reale Gespräche betrachtet haben. Auf die Antworten haben wir flexibel reagiert und sind an einigen Stellen auch von unserem “Drehbuch” abgewichen. Das gesamte Gespräch wurde dokumentiert (sowohl mitgeschrieben als auch mitgeschnitten), damit keine Informationen verloren gingen.

Welche Aufgabenstellung konnte aus dem Briefing entwickelt werden?

Während des Briefinggesprächs hat sich das Ziel heraus kristallisiert, dass eine Aktion gestaltet werden soll, die unter Jugendlichen in Magdeburg durch einen Image-Gewinn der Geldbank Magdeburg dazu führt, den Erstkontakt zum Jugendmarkt herzustellen.

Welche Selektionskriterien konnten aus dem Briefing entwickelt werden? Warum diese?

Die Randbedingungen stellen die Selektionskriterien dar. Wenn eine Idee diesen Kriterien nicht entspricht, muss sie in der Selektionsphase abgefangen werden, da diese Ideen den Vorstellungen des Kunden widersprechen. Demnach muss die Idee:

  • eine Aktion sein
  • umsetzbar (also legal, nicht teurer als 1 Mio Euro, etc.) sein
  • dem bisherigen Image nicht schaden (die bisherigen (älteren) dürfen Kunden nicht stören)
  • innerhalb von 4 Monaten umsetzbar sein
  • das Potential haben, viele Neukunden im Alter von 16-20 kurzfristig zu gewinnen

Welche Bewertungskriterien konnten aus dem Briefing entwickelt werden? Warum diese?

Die Bewertungkriterien machen den Erfolg einer Idee, in dem Fall Aktion, messbar. Die Bewertungkriterien sind den Erfolgskriterien gleichzusetzen. Demzufolge ist die Aktion umso besser, je mehr Neukunden (im Alter von 16-20) die Geldbank Magdeburg in den ersten drei Monaten verzeichnet und je direkter die Marketing-Aktion den Kontakt zur Geldbank herstellt.

Phasen

Welche Phasen sollen im Prototyp getestet werden?

Im Prototyp werden 3 Phasen getestet die Ideenproduktion, die Selektion und der Ausbau.

Welche Aufwärmspiele sind geplant?

Disputable 3

Jeder Teilnehmer zieht ein Thema . Dieses Thema muss er den anderen Verkaufen. Verkaufen bedeutet in dem Fall ein Verkauf, wie auf einem Markt, daher laut genug, sodass einen alle hören. Die Teilnehmer verteilen sich im Raum und fangen ihren Verkauf an, sie dürfen sich währenddessen auch im Raum bewegen. Nach einiger Zeit müssen sich Teams finden (je 3 Leute) und jedes Teammitglied muss ein Argument sagen, mit dem der “Teamleiter” (Besitzer des Themas) das Mitglied überzeugt hat. Ein Teamleiter darf in dieser Zeit nicht sprechen, da noch keine festen Teams gefunden sind müssen die Teammitglieder ihren gewünschten Teamleiter ansprechen,welcher dann nicht sprechen darf. Am Ende “High-Fiven” alle Gewinner (Teamleiter).

Welche Ideenproduktionstechniken sollen im Prototyp getestet werden? Warum diese?

Jump mit Ausgangsfokus , danach Dump mit Ausgangsfokus

Wir benutzen in Hinblick auf unsere Aufgabenstellung als erstes die Technik Jump mit Ausgangsfokus. Diese Technik ist für unsere Ideenproduktion die wichtigere, weshalb wir darin auch mehr Zeit investieren werden und sie als erstes Durchführen. Danach planen wir einen Dump mit Ausgangsfokus um Ideen zu generieren, auf die die Teilnehmer mit der Jump-Methode nicht kommen würden. Für den Dump mit Ausgangsfokus ist etwas weniger Zeit eingeplant und die Methode kann auch jederzeit abgebrochen werden, wenn die Zeit zu Ende geht. Eine Synchronisation der Gruppen in dieser Phase ist somit sehr einfach.

Welche Selektionstechniken sollen im Prototyp getestet werden? Warum diese?

Parallele Rennbahntechnik

Mit dieser Technik ist es einfach möglich die vom Auftraggeber gegebenen Kriterien auch wirklich zu erfüllen. Zudem hat hier jeder Teilnehmer die Gelegenheit die meisten der Ideen noch einmal zu sehen. Die Bewertung über das ausscheiden von Ideen ist somit transparent und fair. Zusätzlich wird durch das Wechseln der Rennbahnen das mitreißen von Lieblingsideen unterbunden.

Welche Bewertungstechniken sollen im Prototyp getestet werden? Warum diese?

Punktevergabe

Es gibt zwei verschiedene Bewertungskriterien, gekennzeichnet durch unterschiedlich farbige “Punkte”. Die beiden Bewertungskriterien je “mehr Neukunden...” und je “direkter die Marketing-Aktion...” desto besser werden vorher anmoderiert und einer Farbe zugeordnet. Jeder Teilnehmer hat dann 6 Punkte, je 3 von einer Farbe, zu vergeben. Damit können wir dann die 10 besten Ideen Selektieren.

Die Bewertung ist damit sehr transparent für alle Teilnehmer. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass jeder noch einmal alle noch vorhanden Ideen durchlesen kann.

Drehbuch

Wie ist das Drehbuch aufgebaut?

Das Drehbuch besteht aus den einzelnen Phasen mit Zeitangaben, den benötigten Ressourcen und dem jeweils genauem Ablauf. Zu Beginn wurde festgehalten, welche Vorbereitungen vor dem eigentlich Anfang getroffen werden müssen. Die nachfolgenden Punkte geben dann detaillierte Angaben für die Moderatoren zu jeder Phase.

Was habt ihr beim Erstellen des Drehbuchs gelernt?

Das Drehbuch sollte einfach, kurz und prägnant aber dennoch vollständig sein. Es ist schwierig ein gutes Verhältnis aus Verständnis (Thinxelich), Vollständigkeit und “Überladen” zu finden.

Vorteilhaft ist es, sich vorher einen roten Faden zu überlegen. Den groben zeitlichen Ablauf von Anfang an zu wissen, macht es nicht nur einfacher das Drehbuch besser zu strukturieren, auch das Erstellen geht so wesentlich schneller. Jedoch sollte man dennoch die Schritte nacheinander bearbeiten, d.h. das Drehbuch kann nicht für die letzte Phase geschrieben werden, wenn die erste Phase noch nicht steht.

Welche Ressourcen werden für die einzelnen Prozesse benötigt?

  • Raumaufbau
    • die vereinte Kraft unseres Teams zum Umbau
    • der Raum 335
    • 3 mal Doppeltische (Ideenproduktion und Ausbau)
    • 5 mal Einzeltische (Rennbahn)
  • Materialien verteilen
    • A4 Blätter mit Bewertungsfragen verdeckt an Whiteboard
    • Rennbahn-Tische
      • Cluster-Kategorien verdeckt zu ordnen
      • Rennbahn-Hürden verdeckt aufbauen
    • 3er Tische ausstatten
      • A4 Blätter (für Ausbau)
      • kleine Zettel (für Ideenproduktion)
      • Stifte (3 pro Tisch)
  • Sonstiges
    • Beamer für Präsentation
    • Klebepunkte vorgeschnitten (für Punktebewertung falls notwendig)
    • Magnete (für Punktebewertung falls notwendig)
    • Gruppensymbole (Gepetto, Pinocchio, Fee)

Wie viel Zeit ist für die einzelnen Prozesse eingeplant?

Wir haben eine grobe Einteilung in folgende Prozesse:

Vorbereitung außerhalb der Zeit
Einleitung 15 Minuten
Ideenproduktionsphase 30 Minuten
Selektionsphase 20 Minuten
Ausbauphase 20 Minuten
Verabschiedung 1 Minute
Summe 86 Minuten

Wie werden die einzelnen Phasen miteinander verbunden?

Von der Einleitung zur Ideenproduktionsphase wird der Icebreaker als Verbindung dienen. Im Laufe des Icebreakers sollen sich die drei Gruppen für die Ideen- und Ausbauphase finden. Die Gruppen können für die Ideenproduktionsphase nach dem Icebreaker somit direkt zu ihren Tischen gehen.

Das Ende der Ideenproduktionsphase wird durch unseren Zeitplan vorgegeben. Sobald das Ende naht, werden die Teilnehmer aufgefordert ihre jeweiligen Gedanken zu Beenden und gegebenenfalls zu Papier zu bringen. Die Moderatoren erklären dann dass jetzt eine neue Phase beginnt und richten die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf den Selektionsmoderator.

Am Ende der Selektionsphase wird der Moderator das Ende erklären (“erklären” im Sinne von “den Krieg erklären”) und die selektierten Ideen feierlich dem Moderator für Ausbau und Bewertung überreichen.

Die Verabschiedung wird nach der Ausbau und Bewertungsphase, speziell dem Vorstellen der Ideen, durch einen Moderator durchgeführt.

Organisation

Steht ein Raum zur Durchführung des Prototyps zur Verfügung?

Ja, es steht uns der aus der Übung verwendete Raum 335 zur Verfügung.

Sind Ideengeber eingeladen?

Ja, die Teilnehmer des Teams Jenga wurden von uns eingeladen.

Sind alle Materialien besorgt?

Nein, es sind noch nicht alle Materialien besorgt. Die Verantworlichkeiten wurden jedoch schon aufgeteilt.

Teil 2 – Projektplan

Wie sieht der aktuelle Projektplan aus?

Welche Meilensteine konnten abgeschlossen werden?

Es konnte der 8. Meilenstein abgeschlossen werden. Damit sind nun die Meilensteine 0,1,2,3,4,5,6,7 und 8 abgeschlossen.

Wo kam es zu Anpassungen im Projektplan, und Warum?

Der Fortschritt wurde eingetragen.

Wie sieht euer aktuelles "Sollwert-/Istwert-Diagramm" aus?