Kapitel 9

Es wurde eine Idee für eine Aktion gesucht, die unter Jugendlichen in Magdeburg durch einen Image-Gewinn der Geldbank Magdeburg dazu führt, den Erstkontakt zum Jugendmarkt herzustellen.

Briefing

Im Prototyp wurden 3 Phasen getestet. Die Ideenproduktion, die Selektion und der Ausbau.

Drehbuch

In der Ideenproduktionsphase haben wir zunächst die Analogietechnik und anschließend die Kopfstandtechnik getestet. Dazu haben wir bereits im Vorfeld Attribute gesammelt und diesen entsprechend Fragen gestellt. Nach jeder Frage wurde die Antwort aus dem “fernen” Bereich wieder auf die Geldbank Magdeburg übertragen. In der Selektionsphase haben wir wieder unsere Technik der parallelen Rennbahn angewandt. Auf fünf separaten Tischen wurden die zuvor produzierten Ideen entsprechend den von uns zuvor entwickelten Kategorien über die jeweils fünf gleichen Hürden gehoben. Zum Schluss sollten nur noch Ideen übrig bleiben, die den Erfolgskriterien und Randbedingungen aus dem Briefing entsprechen. Um genau zehn Ideen zu behalten, haben wir daran anschließend die Punktemethode durchgeführt. Jeder Teilnehmer hat jeweils drei grüne und gelbe Klebepunkte bekommen und sollte die Ideen bewerten - nach “je mehr Neukunden” und “je direkter die Marketing-Aktion”. Die letzte Phase war der Ausbau. Zuerst haben wir mit allen Teilnehmern gemeinsam am Whiteboard eine Idee ausgebaut nach den Dimensionen der Idee: die Idee selbst, ihre Attraktivität, ihre Implementierung und wie sie zur Strategie des Unternehmens passt. Dann wurden in Dreierteams jeweils drei weitere Ideen nach dem gleichen Prinzip auf einem Zettel ausgebaut.

Drehbuch

Drehbuch wurde als Moderationsanweisung benutzt

Zudem gab es den zeitlichen Ablauf vor

Den Ablauf bewerten wir sehr positiv. Es hat alles so funktioniert, wie wir es geplant hatten. Vor allem der zeitliche Ablauf hat durch die versteckte “Uhr” auf der Präsentationsfolie sehr gut geklappt.

Das Clustering vor der Selektionsphase führte zu einer starken Ungleichheit in der Größe der Rennbahnen. Es gab einige Rennbahnen, die nur sehr wenige Ideen beinhalteten und einige Rennbahnen, die sehr viele Ideen hatten.

Die Moderation war gegen Ende schlechter, da man den Moderatoren die Erschöpfung anmerken konnte. Diese konnten leider in den letzten Minuten nicht mehr mit der Energie, die sie am Anfang gezeigt hatten moderieren.

Bei der Arbeit mit den Ideengebern sind keine Probleme aufgetreten.

Um die ungleichgroßen Rennbahnen zu verhindern, müsste man entweder das Clustering hinter die Rennbahnen setzen oder man müsste bessere Clustergruppen entwickeln, die gleichmäßigere Ergebnisse liefern. Die Moderatoren können sich entweder an eine so lange Moderation gewöhnen oder den Erschöpfungserscheinungen mit Koffein, zum Beispiel in Form von Kaffee oder Cola, entgegenwirken.

Ja, die 10 ausgewählten Ideen entsprechen dem Briefing. Die Gründe dafür liegen vor allem darin, dass wir die im Briefing enthaltenen Informationen entsprechend in die Ideenschicht eingebaut haben. Zum einen haben wir Ziel und Aufgabenstellung zu Beginn der Ideenschicht vorgestellt, und zum anderen haben die Moderatoren während der Ideenproduktionsphase immer wieder auf die Stichworte Aktion und Erstkontakt hingewiesen, wenn die Ideen von dieser Grundlage abwichen. Auch die Auswahl der Produktionstechniken beruhte auf Aufgabenstellung und Ziel. Besonders die Analogietechnik (Ausgangs- und Zielsituation) hat sich angeboten, da es schon viele Unternehmen gibt, die unterschiedliche Zielgruppen gleichermaßen ansprechen und somit als gute Anregungen dienten. Außerdem überprüften Selektion und Bewertung erneut, ob es sich bei den Ideen tatsächlich um Aktionen handelte, die den Erstkontakt zu jugendlichen Neukunden herstellen kann. Die Erfüllung der Randbedingungen wurde in der Selektionsphase, die der Erfolgskriterien in der Ausbauphase sichergestellt.

Es konnte der 9. Meilenstein abgeschlossen werden. Damit sind nun die Meilensteine 0,1,2,3,4,5,6,7,8 und 9 Abgeschlossen.

Der Fortschritt wurde eingetragen.